Segelregatta „Copa del Rey“ – 2 Könige gegen 3 deutsche Skipper

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Segelregatta „Copa del Rey“ – 2 Könige gegen 3 deutsche Skipper

Königlich amüsiert. Club Swan 50 im Aufwind. Bei der Copa del Rey trumpft die Club Swan 50 groß auf mit 14 Yachten am Start. Erstmals tritt König Harald aus Norwegen gegen Spaniens König Felipe VI. an. Weltmeister Heidenreich hat sie bisher aber im Griff. Während die TP52 Klasse mit zuletzt nur sieben Yachten an der Startlinie eher härtere Zeiten erlebt, befindet sich die konkurrierende Club Swan 50 immer noch auf einem Hoch. Das zeigt die aktuell vor Mallorca stattfindende Copa del Rey. Denn ein Feld von 14 Schiffen in dieser Preisklasse von knapp über einer Millionen Euro kommt nicht alle Tage zusammen.

Zur Attraktivität der neuen One Design Klasse kommt nun hinzu, dass zwei Blaublüter sie zum persönlichen Sportgerät erklärt haben. So überraschte der 82-jährige König Harald V. mit seiner Anwesenheit auf Mallorca, wo er mit seiner “Norge” eintraf, um mit “Fram XVIII” die Copa del Rey zu bestreiten. Im vergangenen Jahr hatte der Norweger noch mit seinem Start bei der 8mR WM am Bodensee für Aufsehen gesorgt, nun steht er am Rad einer der modernsten Einheitsyachten der Welt und scheint sich bestens zu amüsieren.

Könige unter sich. Dabei trifft er ausgerechnet auf seinen spanischen Kollegen König Felipe VI. der den Parcours mit seiner “Armada Espanola” befährt und damit die Geschichte seines Vaters Juan Carlos fortführt. Der segelte mit seinen Bribon-Yachten regelmäßig bei den großen internationalen Regatten und war insbesondere in der TP52-Serie eine feste Größe. Nach vier Läufen liegt Felipe auf Platz acht, Harald ist Zehnter. Ganz vorne dominiert bisher Leonardo Ferragamo, der Italiener, der 1998 die Swan-Werft als Mehrheitseigner übernahm und wieder in erfolgreiche Bahnen lenkte. Das gelingt ihm offenbar auch sehr gut auf dem Rennkurs. Denn er behauptet mit seinem Cuordileone-Team souverän die Spitze.

Aus deutscher Sicht ist bisher Stefan Heidenreich mit seinem One Team am nächsten dran auf Rang drei. Am Wochenende war er noch nach einem unverschuldeten Crash mit schwerem Schaden von der J/70-IDM in Travemünde abgereist, nun liefert sein junges Weltmeister-Team inklusive Jochen Schümann schon wieder Höchstleistungen auf dem großen Boot ab. Dass die Luft an der Spitze dünner wird zeigt der offenbar erfolgreiche Schnelleinstieg des Italieners Andrea Lacorte, der nach vier Rennen auf Rang zwei liegt. Er hat die neue, schwächelnde Melges 40 Klasse verlassen und ist zur Club Swan 50 gewechselt. Sein erfahrenes Team, das schon Melges 32 segelte, ermöglicht ihm auf Anhieb Spitzenplätze mit dem Schwan.

Bei der Club Swan 50 sind je nach Gesamtgewicht bis zu 13 Segler an Bord. Die Regeln sehen vor, dass der Eigner steuert und maximal fünf Profis an Bord sein dürfen. Stark segelt bisher auch der Österreicher August Schramm auf Rang fünf in seiner zweiten Saison. Hendrik Brandis ist mit seiner “Earlybird” auf Platz sechs gut im Rennen, Sönke Meier-Sawatzki aus Kiel kommt mit “Niramo” als 11. noch nicht wie gewohnt in Fahrt. Im Feld der elf Club Swan 42 liegt der Düsseldorfer Pit Finis mit seiner “Dralion” als Zweiter gut im Rennen.

Ergebnisse Copa del Rey 2019 Club Swan 50

Quelle: Segelreporter

Bild: Mallorca Magazin

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