Essenzielle Informationen vor der Investition in Wohnimmobilien
In den Immobilienmarkt zu investieren, kann eine rentable und solide Strategie sein, birgt jedoch erhebliche Risiken, wenn sie nicht sorgfältig geplant wird. Der Erwerb einer Immobilie als Investition erfordert eine gründliche Bewertung wesentlicher Aspekte wie Standort, Markt, Finanzierung, Besteuerung und langfristige Renditestrategie. Im Folgenden erläutern wir diese Faktoren, um dir zu helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen und finanzielle sowie rechtliche Überraschungen zu vermeiden.
1. Standort: das Fundament der Rentabilität
Die Lage ist entscheidend bei jeder Immobilieninvestition. Ein Gebiet mit hoher Nachfrage, guter Infrastruktur und Wachstumspotenzial sichert eine höhere Auslastung und Wertsteigerung im Laufe der Zeit. Eine Marktanalyse, die Verkaufspreise, Mietpreise sowie deren historische Entwicklung und zukünftige Prognosen berücksichtigt, ist unerlässlich.
2. Durchführung einer detaillierten Marktanalyse
Über Preise hinaus lohnt es sich, weitere Indikatoren wie verfügbare Angebote, Wettbewerb, Leerstandsquoten und demografische Profile zu analysieren. Besonders wichtig ist das Verständnis der Nachbarschaft und Gemeinschaft, da Faktoren wie die Qualität der Bewohner die Wohn- oder Vermietungserfahrung erheblich beeinflussen können.
3. Angemessene Finanzierung: Hypothek und Zinsen
Die Finanzierung ist ein kritischer Bestandteil der Investition. Die Wahl zwischen fester oder variabler Hypothek, die Laufzeit des Kredits und ein wettbewerbsfähiger Zinssatz sind Schlüsselfaktoren. In Spanien ist es Ende 2025 weiterhin möglich, feste Hypotheken unter 3 % zu erhalten, teilweise sogar um 2,5 %, insbesondere für zahlungskräftige Kunden.
Ein gut dimensionierter Kredit – vorzugsweise mit Laufzeiten von 10 bis 15 Jahren – verhindert übermäßige Gesamtkosten und stellt sicher, dass die Verschuldung 30 % des Haushaltseinkommens nicht übersteigt, gemäß den Erschwinglichkeitskriterien der UNO.
4. Besteuerung und Abgaben
Die steuerliche Belastung ist bei Immobilieninvestitionen erheblich. Beim Kauf von Neubauten fallen Mehrwertsteuer (IVA) und die Grunderwerbsteuer auf Dokumentierte Rechtsakte (AJD) an, die je nach Autonomer Gemeinschaft zwischen 0,5 % und 1,5 % liegt. Beim Kauf von Bestandsimmobilien ersetzt die Grunderwerbsteuer (ITP) die Mehrwertsteuer und beträgt zwischen 6 % und 11 %, zuzüglich AJD.
Beim Verkauf können Gewinne entstehen, die der Einkommensteuer (IRPF, 19 % bis 28 %) unterliegen. Zudem ist die kommunale Wertzuwachssteuer (plusvalía municipal) zu zahlen, die sich nach dem Anstieg des Katasterwerts und den Besitzjahren richtet.
5. Immobilientyp: Neubau, Bestandsimmobilie oder Sanierung
- Neubau: Höhere Qualität, Energieeffizienz und Gewährleistungen des Bauträgers, aber meist teurer und mit Wartezeit bis zur Fertigstellung.
- Bestandsimmobilie: Sofort verfügbar und meist günstiger, jedoch oft mit Renovierungsbedarf.
- Sanierungsobjekt: Größtes Potenzial für Wertsteigerung, wenn die Renovierung erfolgreich durchgeführt wird. Allerdings können Kosten, Genehmigungen und Zeitaufwand das Projekt erschweren.
6. Langfristige Investitionsstrategie
Es ist entscheidend, ob die Strategie auf Vermietung, kurzfristigem Weiterverkauf oder einer flexiblen Kombination basiert. Idealista empfiehlt, von Beginn an eine klare Strategie zu definieren.
Auf Mallorca kann die Bruttorendite bis zu 18,8 % erreichen. Das Umfeld bleibt bis Ende 2025 günstig, trotz Mietpreisbegrenzungen.
Die Nettorendite fällt jedoch meist deutlich geringer aus, da Steuern, Instandhaltung, Renovierungen und Finanzierungskosten abgezogen werden müssen.
7. Preisumfeld und Markterwartungen
Der Immobilienmarkt auf Mallorca erlebt derzeit hohe Preise: Im zweiten Quartal 2025 stiegen sie um 18,8 %, die stärkste Zunahme seit über 18 Jahren.
Trotzdem rechnen Branchenexperten mittelfristig mit einer Stabilisierung, schließen aber einen starken Preisverfall in den nächsten 15 Jahren aus. Sie betonen die Notwendigkeit, das Angebot zu erhöhen, um den Markt auszugleichen.
8. Unerwartete Risiken und Verantwortlichkeiten
Neben den finanziellen Risiken gibt es weniger offensichtliche Faktoren, die die Investition beeinflussen können. Die Qualität der Nachbarschaft und Gemeinschaft ist einer davon.
Auch unvorhergesehene Kosten durch Renovierungen, mangelnde Instandhaltung, lange Leerstandszeiten oder außergewöhnliche Ausgaben können die erwartete Rentabilität verringern.
Wenn Sie Ihren nächsten Schritt planen, laden wir Sie ein, unser exklusives Portfolio an zum Verkauf stehenden Immobilien zu prüfen. Unsere kuratierte Auswahl ist auf verschiedene Anlagestrategien abgestimmt und bietet Ihnen in jeder Phase des Prozesses professionelle Beratung.
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